Physiotherapie / Manuelle Therapie

gesetzliche & private Krankenkassen, Berufsgenossenschaft

Indikationen

  • Schmerzzustände am Bewegungsapparat und am Rücken (degenerativ, rheumatisch, allergisch, psychosomatisch)
  • Postoperative Behandlung: chirurgisch, orthopädisch, neurologisch
  • Rehabilitation bei neurologischen Erkrankungen
  • ambulante Behandlung von Patienten nach Klinikaufenthalten
  • Stoffwechselstörungen, Allergien, Stabilisierung des Immunsystems
  • als Begleitung einer Psychotherapie
  • bei vegetativer Dysfunktion

Methoden

  • Manuelle Therapie
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Atemtherapie
  • Bobath (für Erwachsene)
  • PNF, Brügger, Cyriax
  • Wirbelsäulentherapie nach Dorn
  • Massage, Fango, Eisbehandlung
  • Manuelle Triggerpointbehandlung

Osteopathie & Körpertherapie

private Krankenkassen & Selbstzahler

Craniosacrale Osteopathie

Craniosacrale Osteopathie (CSO) ist eine sanfte, intensive Form der Körperarbeit. Sie wurde in den dreissiger Jahren von dem amerikanischen Arzt und Osteopathen Dr. William Garner Sutherland (1873-1954) entwickelt. CSO ist eine sanfte, nicht-invasive Technik, die aus leichter Berührung (nicht mehr als fünf Gramm Druck mit den Finger- oder Daumenkuppen) an speziellen Körperstellen besteht. 

Dabei wird als Ausgangspunkt der craniosacrale Puls ertastet, der durch die an- und abschwellende Bewegung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) erzeugt wird. Wir als geübte Behandler, können diesen feinen Puls, der auch craniosacraler Rhythmus genannt wird, spüren und Veränderungen erkennen.

Hier finden Sie die in unserer Praxis angebotenen Körpertherapieformen

Osteopathie

Vor 120 Jahren begründete der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 -1917) diese ganzheitliche Heilmethode. In jener Zeit entwickelte sich die Schulmedizin zwar rasch weiter, war aber geprägt von reiner Symptombehandlung und immer stärkeren Spezialisierungen. Still suchte nach einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit, nach einer Behandlungsmethode, die ohne Medikamente und Chirurgie auskommt.

Zu Beginn seiner Forschungen stand das Studium der Knochen und daher leitet sich auch der Name Osteopathie ab, was so viel heißt wie Knochenleiden (osteon = Knochen und pathos = Leiden). Bei uns in Deutschland ist die Osteopathie bisher noch wenig bekannt; in den Vereinigten Staaten dagegen bereits fester Bestandteil der Medizin.

 

Die Prinzipien der Osteopathie
"Der Mensch ist eine Einheit.
Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte.
Struktur und Funktion stehen in Zusammenhang."

Auf diesen drei Grundprinzipien entwickelte Still die Basis der Osteopathie. Er erkannte, dass alle Bestandteile des menschlichen Körpers miteinander in Zusammenhang stehen. Störungen in der Struktur der Muskeln, Gelenke und Bänder können zu einer verminderten Funktionsfähigkeit der Organe führen. Der Osteopath spürt diese strukturellen Beeinträchtigungen auf und versucht, sie zu lösen. Wenn dieses gelingt, normalisieren sich die funktionellen Abläufe wieder und die Selbstheilungskräfte werden mobilisiert.

 

Den Ursachen auf der Spur
Nicht die Symptome einer Krankheit stehen im Mittelpunkt der osteopathischen Behandlung; viel mehr sucht der Therapeut nach den zugrunde liegenden Ursachen und deren Einordnungen in das Körpergesamtsystem. Dabei interessiert er sich nicht nur für den Grund, was den Körper bisher daran gehindert hat, wieder gesund zu werden. Um diese Fragen beantworten zu können, ist eine ausführliche Anamnese, auch in Zusammenarbeit mit der Schulmedizin, sowie die Beobachtung des Körpers und die manuelle Untersuchung, bei der der Osteopath mit seinen Händen Körperstrukturen wie Organe, Muskeln und Gelenke ertastet, erforderlich.

 

Philosophie der Osteopathie
Gesundheit zu finden sollte das Ziel des Osteopathen sein. Krankheit kann jeder finden. Dieser Meinung war Dr. Still. Osteopathen verstehen Gesundheit als Gleichgewicht aller Systeme des Organismus. Ziel der Osteopathie ist, dieses Gleichgewicht zu bewahren (Prophylaxe) oder wiederherzustellen (Therapie). Jede erfolgreiche Behandlung muss daher den ganzen Menschen mit seinen körperlichen, emotionalen und psychisch-spirituellen Bedürfnissen berücksichtigen.

Craniosacrale Osteopathie ist Teil des körpertherapeutischen Angebotes

Shiatsu

Aus den Behandlungsformen der traditionellen chinesischen Heilkunde hat sich in Japan Shiatsu entwickelt. Die Basis der östlichen Auffassung von Gesundheit und Harmonie ist das ganzheitliche Denken. Die Einheit von Körper, Geist und Seele herzustellen, ist der Sinn von Therapien - nicht die isolierte Behandlung eines Organs.

Die japanische Shiatsu-Methode könnte als Akupunktur ohne Nadeln verstanden werden. Wichtig ist das Aufspüren von Punkten im Körper, die den natürlichen Fluss von Energien blockieren und krank und verspannt machen. Die Energie fließt über die 14 Meridianlinien, und durch Stimulation der richtigen Druckpunkte können Wohlbefinden und Heilung erreicht werden. Shiatsu hilft mit, den eigenen Körper spürbar wahrzunehmen. Der Therapeut arbeitet am ganzen Körper, um die Energie (das KI) zu harmonisieren (YIN und YANG). Fließende Bewegungen und Berührung werden miteinander vereint.


Fußreflexzonentherapie

Alle Organsysteme spiegeln sich in den jeweiligen Zonen der Füße wieder. Folglich können auch funktionelle Störungen der Organe dort erkannt und über die Füge behandelt werden. Dies betrifft das gesamte Stoffwechsel-, Verdauungs- und Hormonsystem, insbesondere auch stressbedingte Krankheiten, wie Migräne, Gastritis, Schlafstörungen, Rückenprobleme etc.. 

Die Stabilisierung des Immunsystems ist eine weitere Wirkungsweise der Fußreflexzonentherapie. Spezielle Lymphbehandlungen zur Entlastung bzw. Anregung und Reinigung des Gesamtorganismus stärken die Abwehrkräfte. Besonders geeignet sind diese Anwendungen für Menschen mit Allergien, vegetativen Dysfunktionen, bei sehr schmerzempfindlichen Patienten und Neigung zu Infektionen aller Art (u.a. auch bei Kindern).